Wiener Wunder

ist ein  Wiener Lager und wurde ab 1841 als „erstes helles untergäriges Lagerbier“ bekannt. Der Bierstil blieb z.B. in Mexiko oder Italien (Triest) besonders beliebt und findet nun erfolgreich seinen Platz in der Heimat wieder. 

Meine Freude an diesem frühen Selbstgebrauten war so groß, dass ich es in Erinnerung an eines meiner ersten Rockkonzerte „Wiener Wunder“ nannte! „Wiener Wunder“ waren damals eine durchaus bekannte Band der Neuen deutschen Welle (u.a. mit Günther Paal und Harald Sicheritz)!

Die besonderen Malznoten, die leichte Malzsüße, die rund eingebundene Hopfenbittere und die spezielle Farbe, die an leuchtenden Bernstein erinnert, geben ihm eine einzigartige Erscheinung. Ich erfreue mich an der Klarheit und den besonderen Nussaromen im Nachtrunk.

Ich mag es sehr gerne zu kräftigem Fleisch, z.B. Schweinsbraten mit Kraut und Knödel, Schnitzel oder Gulasch, das es es meiner Meinung nach gekonnt begleitet. insgesamt empfiehlt es sich zu allen Speisen, wo eine schöne Balance aus milder (paprizierter) Schärfe, und umami besteht. 

Als Trinktemperatur empfehle ich 7-10 Grad. Das Bier sollte nicht zu kalt getrunken werden, da die Malzaromen und seine feinen Noten dann besser zur Geltung kommen können.

Untergäriges Vollbier

5,5 Vol.% Alk.

Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, untergärige Hefe

Videopräsentation meines Wiener Wunder:
https://www.youtube.com/watch?v=kTsNWzto4xI&t=29s